Wir kennen alle die Herbststürme. Jedoch hat das Sturmtief Xavier mit Orkanböen von bis zu 120 km/h im Berliner Raum uns in diesem Jahr sehr früh und vor allem sehr schnell erreicht. Das Sturmtief fegte hauptsächlich über den Norden und Osten Deutschlands und hielt Polizei und Feuerwehr in vielen Städten im Dauereinsatz. Die Schäden sind im Münsterland vergleichsweise gering ausgefallen. Auch wenn der Zugverkehr durch umgestürzte Bäume sehr beeinträchtigt war.
Kann man Sturmschäden vermeiden?
Jetzt stellt sich natürlich jedem Hausbesitzer die Frage, wie er sein Haus am besten vor Sturmschäden schützen kann. Ein Patentrezept gibt es nicht, jedoch können im Vorfeld Maßnahmen ergriffen werden, die mögliche Schäden eingrenzen:
Unsere Checkliste für ein sturmerprobtes Haus:
- Überprüfen Sie Ihr Dach auf fehlende, lose oder beschädigte Dachziegel oder Dachplatten. Auch die Verankerungen sollten kontrolliert werden.
- Checken Sie die Befestigungen von Antennen, Schneefanggittern und Dachrinnen. Auch die Fallrohrbefestigungen sollten direkt mit überprüft werden.
- Aber auch weniger offensichtliche Aspekte sollten geprüft werden, wie z. B. ein schadhafter Dachüberstand oder Schädlings- oder Fäulnisbefall im Holz.
Was ist bei Sturmschäden zu tun?
Und wenn trotz guter Vorbereitung zu Sturmschäden kommen sollte, dann sollten Sie die Schäden am Dach vorrangig beheben alleine schon aus Sicherheitsgründen. Durch den Sturm gelöste Ziegel stellen ein großes Problem dar, da sie häufig unentdeckt bleiben. So kann Regen in die Dachkonstruktion eindringen oder bei dem nächsten Gewitter mit etwas heftigerem Wind fallen sie dann vom Dach. Sie sollten auch die Dachhaut auf Undurchlässigkeiten überprüfen, um Schäden durch eindringendes Regenwasser zu vermeiden.